Die Bands & Workshops 04.05.2024



Gudrun Walther & Andy Cutting

Gudrun Walther und Andy Cutting kennen und schätzen sich bereits seit vielen Jahren. Nach einer denkwürdigen Session Ende der 90er Jahre – zu zweit in einem leeren Konzertsaal bis in die frühen Morgenstunden – war klar, dass hier zwei musikalisch verwandte Seelen aufeinander getroffen waren.

Andy Cutting ist einer der prägendsten diatonischen Akkordeonisten in Europa – für jeden Fan des Instruments ein Muss. Sein grooviges und doch sensibles Spiel und seine wunderbaren Kompositionen sind aus der Folkszene nicht mehr wegzudenken. Seit den 90er Jahren ist er ein festes Mitglied von Blowzabella, spielte im Duo mit Chris Wood, in der Band von Folk-Ikone Kate Rusby, mit John McCusker, Martin Simpson, June Tabor und vielen mehr. Er gewann dreimal die begehrte Auszeichnung „Musician of the year“ bei den BBC Folk Awards. Er war bereits mit Sting und John Ilsley (Dire Straits) im Studio, und spielte 2022 mit The Who in der ausverkauften Royal Albert Hall.
Heute tourt er mit seinem Trio Leveret, mit Blowzabella, mit der Anglo-Französischen Tanzband Topette!, mit der belgischen Akkordeonistin Anne Niepold, Solo – und im Duo mit Gudrun Walther.
Gudrun Walther ist Mitbegründerin der Bands CARA und Deitsch sowie Duo-Partnerin von Jürgen Treyz. Ihre Tourneen führten sie durch ganz Europa, die USA und Australien. CARA wurden mit zwei Irish Music Awards, der Freiburger Leiter und dem Kaarster Stern ausgezeichnet. Als Studio- und Livemusikerin arbeitete sie mit verschiedenen Bands und Orchestern (Le Concert Spirituel (F), El Houssaine Kili Band, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Téada, Will Pound’s „A Day Will Come“ uvm). 2020 bekam sie ein Kompositionsstipendium des Landes Baden-Württemberg und folgte einer Einladung des Star-Geigers Daniel Hope zu einem Wohnzimmerkonzert nach Berlin, welches auf Arte Concert ausgestrahlt wurde. 2022 nahm sie gemeinsam mit Damian McKee (Beoga) und Aaron Jones (Old Blind Dogs) ein Trio-Album auf. Neben ihren festen Bands tourt Gudrun mit Litha sowie Fiddles & Feet.

Die damals geplante Zusammenarbeit musste allerdings noch warten, bis im Dezember 2018 aus einem Solo-Engagement von Andy Cutting in Marburg spontan ein Duo-Auftritt wurde. Danach war klar, dass die Zeit nun endgültig reif war für eine Zusammenarbeit. Die Pandemie verzögerte die erste Tournee um zwei weitere Jahre, aber seit 2022 gehen Walther & Cutting endlich gemeinsam auf Tour mit einem groovigen Mix aus englischer, französischer und deutscher traditioneller Musik sowie ihren wunderschönen Eigenkompositionen.

​Gudrun Walther: Violine
Andy Cutting: Diatonisches Akkordeon

https://walthercutting.com/
https://www.youtube.com/watch?v=4qnP618GIVQ&ab_channel=GudrunWalther



Son’Or

Die drei jungen Musiker von Son'Or kommen aus unterschiedlichen Ecken der keltischen Welt und teilen eine besondere Leidenschaft für die bretonische Musik.
Louise Gillman, deren Familie aus der Bretagne kommt, ist in England aufgewachsen und lernt dort in Sessions das Geige spielen. Sie kombiniert gerne die Musiktraditionen aus verschiedenen westeuropäischen Ländern.
Der Halbire Brian Haitz bekam die keltische Musik von seinem Vater in die Wiege gelegt. Er erhält 2009 auf dem Sidmouth Folk Festival die Auszeichnung „Young Musician of the Year“. Heute lebt er im Elsass und ist ein gefragter Live- und Studiomusiker.
Jonas Linhart aus dem Rhein-Neckar-Kreis erspielt sich seit 2019 einen guten Ruf als Akkordeonist in der Bal Folk Szene Süd-Westdeutschlands. Er ist ein großer Fan der Bretagne, was sich in seinem Akkordeonspiel widerspiegelt.

Ihre musikalischen Einflüsse umfassen alte Traditionen wie das bretonische "kan ha diskan" und die irische Sessionmusik, die nun mit jazzigen Akkorden und kleinen freudvollen Momenten der Verspieltheit neu verbunden werden.
Flinke Fiddle- und Flötenmelodien paaren sich so mit rhythmischen Akkordeonbässen und Gitarre zu einem "goldenen Sound" (=Son'Or), der zum Tanzen ermutigt.

Die drei jungen Musiker von Son'Or kommen aus unterschiedlichen Ecken der keltischen Welt und teilen eine besondere Leidenschaft für die bretonische Musik.
Louise Gillman, deren Familie aus der Bretagne kommt, ist in England aufgewachsen und lernt dort in Sessions das Geige spielen. Sie kombiniert gerne die Musiktraditionen aus verschiedenen westeuropäischen Ländern.
Der Halbire Brian Haitz bekam die keltische Musik von seinem Vater in die Wiege gelegt. Er erhält 2009 auf dem Sidmouth Folk Festival die Auszeichnung „Young Musician of the Year“. Heute lebt er im Elsass und ist ein gefragter Live- und Studiomusiker.
Jonas Linhart aus dem Rhein-Neckar-Kreis erspielt sich seit 2019 einen guten Ruf als Akkordeonist in der Bal Folk Szene Süd-Westdeutschlands. Er ist ein großer Fan der Bretagne, was sich in seinem Akkordeonspiel widerspiegelt.

Ihre musikalischen Einflüsse umfassen alte Traditionen wie das bretonische "kan ha diskan" und die irische Sessionmusik, die nun mit jazzigen Akkorden und kleinen freudvollen Momenten der Verspieltheit neu verbunden werden.
Flinke Fiddle- und Flötenmelodien paaren sich so mit rhythmischen Akkordeonbässen und Gitarre zu einem "goldenen Sound" (=Son'Or), der zum Tanzen ermutigt.

Louise Gillman: Geige Gesang, Diatonisches Akkordeon
Brian Haitz: Gitarre, Querflöte, Gesang
Jonas Linhart: Diatonisches Akkordeon, Gesang



Tanzworkshops mit Verena Hammel

Listening Bodys          16-17:30 Uhr

Improvisation im Paartanz

                                                                        

In dieser Workshop-Einheit werden wir auf eine Reise gehen und verschiedene Räume des gemeinsamen Tanzens erforschen. Es geht ums Zuhören, der Möglichkeiten unseres eigenen Körpers erforschen. Das Lauschen, als Fundament für eine Verbindung mit der Tanzpartner:in.

Hineinhorchen in den Raum und der Gruppenbewegung.

Und der letzte und wichtigste Teil, das innewerden der dritten Partnerin im Tanz: die Musik.

Wir werden mit verschiedenen Elementen spielen, wie freiem Tanz, Haltungen, verschiedene Bewegungsqualitäten – und Ebenen, sowie Rhythmus-Wechsel um die bekannten Strukturen von Walzer, Scottish, Mazurka & Co. zu erweitern. Grundkenntnisse in Paartanz sind von Vorteil. Zieht gerne bequeme Kleidung an. Vorkenntnisse und/oder ein Tanzpartner sind nicht notwendig.

Branle de Vallé d`Ossau                              18-19 Uhr

Ausflug in die Gascogne

Neben allen vielen Ketten-Tänzen, ist das wohl einer der begehrtesten im Balfolk-Universum. Verena, die selbst in der Gascogne gelebt hat, nimmt euch mit in die Grundkenntnisse des Tanzes. Gleichzeitig tauchen wir in die wundervolle Musik der Region mit ihrem okzitanischen Gesang ein. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.